Wie viel heller werden die Zähne?
Der Aufhellungsgrad kann individuell sehr unterschiedlich ausfallen. Mit zwei bis drei Stufen auf der Zahnfarbskala ist auf jeden Fall zu rechnen. Beim Power-Bleaching dental anfangs sogar mit bis zu acht Stufen. Das Ergebnis dunkelt aber vergleichsweise schnell wieder nach. Oft ist schon nach einigen Wochen kein Unterschied mehr zu anderen Bleichmethoden zu sehen.
Lässt sich auch nur ein Zahn bleichen?
Ja, auch einzelne Zähne, die sich nach Verletzungen oder Wurzelbehandlungen dunkel gefärbt haben, lassen sich aufhellen: Der Zahnarzt gibt das Bleichmittel direkt in den aufgebohrten Zahn.
Wie wirken die Bleichmittel?
Alle Mittel, die die Beißer weißer machen, funktionieren nach demselben Prinzip: Sie enthalten Wasserstoffperoxid oder Carbamidperoxid. Beide Substanzen setzen im Mund aktiven Sauerstoff frei. Der dringt in den Zahnschmelz ein, spaltet dort gefärbte Moleküle auf und wandelt sie in farblose um. Eine chemische Reaktion, vergleichbar der beim Blondieren von Haaren.
Wie lange hält die Bleichwirkung an?
Ein Bleaching zeigt etwa ein bis drei Jahre Wirkung – je nach Beanspruchung der Zähne und der Mundhygiene. Wer viel raucht, Rotwein oder Tee trinkt, muss möglicherweise schneller wieder aufhellen lassen.
Ist das Aufhellen wirklich risikolos, oder gibt es Nebenwirkungen?
Für die gesunde Mundhöhle stellt das Bleichen kein Risiko dar – vorausgesetzt, die Behandlung wird fachgerecht durchgeführt. Das ist durch Studien bewiesen. Direkt nach dem Bleichen können aber kurzfristig unangenehme Nebenwirkungen auftreten: etwa eine erhöhte Empfindlichkeit der Zähne und Zahnhälse. Fluoridgele schaffen meist schnell Abhilfe.