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Übernimmt die Krankenversicherung die Kosten für eine Zahnspange?

In der gesetzlichen Krankenversicherung gelten – grob gesagt – drei Kriterien.

Frühbehandlungen werden von der gesetzlichen Krankenversicherung nur in Ausnahmefällen bezuschusst. Dabei wird nicht das tatsächliche Alter zur Bestimmung herangezogen, vielmehr ist der Zustand des Zahnwechsels ausschlaggebend. Als früherer Zeitpunkt im Sinne der gesetzlichen Krankenversicherung ist die Zeit bis zum Wechsel der seitlichen Milchbackenzähne gemeint. Bezuschusst werden dann jedoch nur Extremfälle. Dadurch kann es sein, dass problematische Situationen wie zum Beispiel Schlafapnoe-Patienten nicht rechtzeitig zur Behandlung erscheinen.

Feste ZahnspangeDie unsichtbare Incognito™ ZahnspangeZahnspange Clear Aligner

Die Zeit des größten Zuschusses durch die gesetzliche Krankenkasse ist die Zeit vom so genannten späten Zahnwechsel – etwa dem 11. bis 12. Lebensjahr – bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres. Doch auch in dieser Zeit muss zumindest ein besonderer Schweregrad bei der Fehlverzahnung oder dem Fehlbiss erreicht sein.

Erwachsene erhalten nur dann einen Zuschuss, wenn ein extremer Fehlbiss vorliegt, der zur Zahnspange auch gleichzeitig ein chirurgisches Vorgehen erfordert. Ein entsprechender Befundbrief des Chirurgen erleichtert das Antragsverfahren.

Wahre Streichorgien mussten in den letzten Jahren Beihilfe versicherte Patienten hinnehmen. Maßnahmen, die noch vor 15 Jahren bezuschusst worden waren, werden heute häufig gestrichen. Ebenso schwierig ist es, Zuschüsse von der Beihilfe für Maßnahmen zu bekommen, die in der veralteten Gebührenordnung von 1988 noch nicht enthalten sind.

Auch das Zuschussverhalten privater Krankenversicherer hat sich in den letzten Jahren drastisch verschlechtert. Ähnlich wie bei Beihilfe Patienten muss auch hier mit Nichtanerkennung einzelner Leistungen gerechnet werden. Perfide ist jedoch, dass sich Versicherer mithilfe angestellter Ärzte und Zahnärzte Pseudogutachten erstellen lassen, um sich ihrer Leistungspflicht zu entziehen. Dem Versicherten ist zu empfehlen, sich bei der zuständigen Landeszahnärztekammer ein neutrales Gutachten vor der Beantragung der Behandlung zu besorgen.

Für weitere Informationen, beispielsweise auch aktuelle Marktpreise einzelner Spangenarten, empfiehlt sich das 2009 erschienene Buch der Stiftung Warentest zum Thema Zahnspangen.

Ein Tipp zum Ende: Vergleichen Sie nicht nur die Kosten einer Behandlung, sondern stellen sie die dafür angebotenen Leistungen ebenfalls gegenüber. Nur dann können Sie sicher sein nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Zahnzusatzversicherungen ohne Wartezeit

Zahnzusatzversicherungen ohne Wartezeit bieten viele Versicherungen an. Einige setzten auf besonders hohe und zuverlässige Leistungen bei Zahnersatzkosten, andere bieten Komplettschutz:

ERGO: Keine Wartezeit gibt es bei den Tarifen Zahn Erhalt (ZBB) und Zahn Erhalt Premium (ZBB + ZBE). Die Zeitschrift Finanztest belohnte die ERGO hierfür in ihrer Ausgabe 05/2012 mit der Note „sehr gut“. Achtung: die ersten vier Jahre Summenbegrenzung!

 Zahnzusatzversicherung ohne Wartezeit

R+V: Hier findet man zwei Tarife komplett ohne Wartezeit für Prophylaxe, Behandlung, Zahnersatz und Kieferorthopädie, nämlich: “Zahn Comfort + Zahn Vorsorge” und “Zahn premium + Zahn Vorsorge”.

CSS: Testsieger bei Focus Money war der Tarif ZE der CSS Versicherung. Keine Wartezeit bei der Prophylaxe, andere Behandlungen haben eine Fristsetzung von 8 Monaten ab Vertragsschluss. Dafür verzichtet die CSS Versicherung komplett auf eine Summenbegrenzung nach Ablauf der ersten acht Monate.

DKV: Der Tarif KDT85 + KDBE verzichtet auf eine Wartezeit für prophylaktische Zahnreinigung und Fissurenversiegelung. Auf andere Leistungen fallen acht Monate Frist nach Abschluss. Allianz: Sie bietet in ihren Tarifen “Zahn Fit”, “Zahnbest” und “Zahn Plus” eine Prophylaxe- und Zahnbehandlung ohne Wartezeit an. Für Zahnersatz und Kieferorthopädie – je nach Tarif – stehen allerdings Fristen von 8 Monaten ins Haus. Die Summenbegrenzung ist gestaffelt und entfällt ab dem fünften Jahr, sowie bei unfallbedingten Behandlungen.

Axa: Sie bietet mit ihrem Tarif “Dent Inlay + Smile” eine wartezeitlose Zahnzusatzversicherung an und verlangt weder bei Prophylaxe, Zahnbehandlung noch Zahnersatz eine Wartezeit nach Abschluss. Achtung, auch hier stehen Leistungsbegrenzungen an.

Württembergische Versicherung: Sie bietet mit ZGU 30 (50 oder 70) + BZGU20 + ZBU Tarife ohne Wartezeit auch bei Zahnersatz an. Ausgenommen ist hier die Kieferorthopädie.

Bayerische Versicherung: Zwar hat der Versicherer strenge Aufnahmekriterien bei der Antragstellung, doch bietet auch die Bayerische Versicherung mit ihren Tarifen V.I.P. Dental Prestige einen Tarif ohne Wartezeit für vorbeugenden Schutz an. Die professionelle Reinigung wird maximal zwei Mal pro Kalenderjahr bis 80 Euro erstattet. Die Summenbegrenzung für Dentalersatz entfällt ab dem fünften Jahr.

Wie bleicht der Zahn­arzt?

Es gibt drei Wege zum neuen Weiß: Für das Bleichen zu Hause, Home-Bleaching zahnarzt genannt, fertigt der Zahn­arzt eine individuell pass­gerechte Kunst­stoff­schiene an. In die Schiene träufelt der Nutzer zu Hause das Bleichgel und setzt sie stunden­weise – nach Anweisung des Zahn­arztes – ein. Der Bleich­prozess kann sich je nach Wirkungs­intensität des Gels insgesamt bis zu zwei Wochen hinziehen.

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Schneller und für den Patienten unkomplizierter ist das Office-Bleaching, das Bleichen in der Zahn­arzt­praxis. Hier trägt der Arzt höher dosiertes Bleich­mittel direkt auf die Zähne auf. Nach der Einwirk­zeit kontrolliert er, ob die Aufhellung ausreicht. Wenn nicht, muss die Prozedur wieder­holt werden. Für ein dauer­haftes Ergebnis sind oft bis zu drei Behand­lungen notwendig.

Beim Power-Bleaching wird der Bleich­vorgang manchmal mit energiereichem Laser- oder UV-Licht unterstützt. Dabei entwickelt sich Wärme, die den Bleich­vorgang beschleunigt. Es gibt aber begründete Befürchtungen, dass diese Erwärmung den Zahn­nerv schädigen kann. Bereits nach sechs Wochen etwa sieht das Ergebnis des Power-Bleaching mit Licht nicht besser aus als das Ergebnis beim Bleichen ohne Licht.

LED-Beleuchtung Zahnarztpraxis und Gestaltungsvielfalt

Wichtig: Der Blick nach oben
Etwas Entscheidendes haben alle Praxen gemein: Die Patienten in den Behandlungsräumen schauen an die Decke, sobald sie sich in Liegeposition befinden. Deshalb ist hier eine besonders attraktive und abwechslungsreiche Lichtgestaltung angesagt, die den Patienten nicht blendet. Zugleich muss aber auch das notwendige Arbeitslicht für den Arzt gewährleistet sein.

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Insgesamt ist es ratsam, nicht in der gesamten Praxis auf ein und dieselbe Leuchtenform zu setzen. Etwas Abwechslung macht die Gestaltung deutlich interessanter. Zudem sollte die Devise sein, nicht alles möglichst hell zu machen, sondern für ein paar Eyecatcher zu sorgen, die Atmosphäre schaffen. Die gängige Methode hierfür lautet Varianz von direktem und indirektem Licht.

LED-Beleuchtung und Gestaltungsvielfalt
LED-Technologie ist nicht die Zukunft, sondern die Gegenwart. Mit diesen Leuchten ist man nicht nur technisch up to date. Auch gestalterisch bieten LEDs ungeahnte Möglichkeiten. Denn dank der geringen Einbautiefe sind solche Leuchten auch in abgehängten Decken platzsparend unterzubringen und können als Lichtleisten quasi überall eingesetzt werden. Dabei geht es nicht um Masse, sondern vielmehr darum, Licht als Gestaltungsvariable zu verstehen, die nuanciertere Möglichkeiten in einzelnen Räumen eröffnet.(beleuchtung für zahnarztpraxis)

Modernisierungsmaßnahmen
Lichtquellen als bauliche Komponente können in der Regel nicht ganz problemlos und ohne großen Aufwand verändert werden. Sicherlich ist eine Modernisierung zu quasi jeder Zeit möglich, aber eine konzeptionelle Änderung zum Thema Licht bedeutet immer, dass etwas umgebaut oder zumindest gestrichen werden muss. Das kennt jeder von zuhause, sobald man einfach mal eine Lampe austauscht: Da sind Ringe und Abdrücke an der Wand oder Decke, die wenigstens einmal überstrichen werden müssen. Erheblich mehr Aufwand bedeutet eine Veränderung wie zum Beispiel die Integration von Einbaustrahlern in die Decke. Doch natürlich lässt sich mithilfe professioneller Lichtplanung auch in vorhandenen Praxisräumen ohne große bauliche Maßnahmen einiges erreichen.
Welche Möglichkeiten der Lichtgestaltung mit welchem Aufwand verbunden sind und wie wir auch Ihre Praxis ins richtige Licht rücken können, erfahren Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch.

KIEFERORTHOPÄDE IN DER REGION MANNHEIM-LUDWIGSHAFEN GESUCHT?

Im Gegensatz zu unseren jungen Patienten steht für uns als Kieferorthopäden/KFO natürlich die zahnmedizinische Notwendigkeit im Vordergrund. Zähne, die nicht genug Platz haben oder im Mundraum nicht richtig positioniert sind, sorgen langfristig für Probleme. Die Wachstumsphase ist die beste Zeit für eine Korrektur, da hier natürliche Prozesse nur gefördert oder gebremst werden müssen.

BEHANDLUNGSGERÄTE DES KIEFERORTHOPÄDEN/KFO
Die Behandlungsgeräte des Kieferorthopäden/KFO werden in vier Gruppen unterteilt:

1) Herausnehmbare Geräte
2) Festsitzende Geräte
3) Retentionsgeräte
4) Schienen (Aligner)
5)Kieferorthopädie Geräte

1) HERAUSNEHMBARE GERÄTE

Herausnehmbare kieferorthopädische Geräte dienen hauptsächlich der Früh- und Vorbehandlung, wenn die entsprechende Periode des Wechselgebisses noch nicht erreicht ist. Durch klassische herausnehmbare Geräte (Spangen) sind auch begrenzte, hauptsächlich kippende Zahnbewegungen möglich. Die weiterentwickelten funktionskieferorthopädischen Geräte steuern die Wachstumsrichtung des Gebisses und des Kiefers in gewissem Ausmaß.

2) FESTSITZENDE GERÄTE

Mit diesen Behandlungsgeräten, die fest an den Zähnen verankert werden, wird der größte Teil der Zahnbewegungen durchgeführt.

a) Multi – Bracket – Apparatur
Die Multi-Kieferorthopädie Bracket-Apparatur besteht aus Bögen, die die Kraft zur Zahnbewegung erzeugen, und Brackets, die die zahnbewegende Kraft auf die Zähne übertragen.

b) Super-elastische Bögen
Die sehr weichen super-elastischen Bögen erzeugen eine geringe, konstante und dosierte Kraft zur schonenden und gleichmäßigen Zahnbewegung. Zusätzlich können sie sich auch starken Zahnfehlstellungen anpassen und trotzdem ohne zusätzliche Einbiegungen ihre Wirkung entfalten. Durch die schonende gleichmäßige Kraftentfaltung wird die Behandlungszeit der Kieferorthopädie verkürzt und es treten deutlich weniger Beschwerden an Zähnen und Zahnfleisch auf.