Es gibt drei Wege zum neuen Weiß: Für das Bleichen zu Hause, Home-Bleaching zahnarzt genannt, fertigt der Zahnarzt eine individuell passgerechte Kunststoffschiene an. In die Schiene träufelt der Nutzer zu Hause das Bleichgel und setzt sie stundenweise – nach Anweisung des Zahnarztes – ein. Der Bleichprozess kann sich je nach Wirkungsintensität des Gels insgesamt bis zu zwei Wochen hinziehen.
Schneller und für den Patienten unkomplizierter ist das Office-Bleaching, das Bleichen in der Zahnarztpraxis. Hier trägt der Arzt höher dosiertes Bleichmittel direkt auf die Zähne auf. Nach der Einwirkzeit kontrolliert er, ob die Aufhellung ausreicht. Wenn nicht, muss die Prozedur wiederholt werden. Für ein dauerhaftes Ergebnis sind oft bis zu drei Behandlungen notwendig.
Beim Power-Bleaching wird der Bleichvorgang manchmal mit energiereichem Laser- oder UV-Licht unterstützt. Dabei entwickelt sich Wärme, die den Bleichvorgang beschleunigt. Es gibt aber begründete Befürchtungen, dass diese Erwärmung den Zahnnerv schädigen kann. Bereits nach sechs Wochen etwa sieht das Ergebnis des Power-Bleaching mit Licht nicht besser aus als das Ergebnis beim Bleichen ohne Licht.